“Darf man sonnen wenn man die Grippe hat?” Diese Frage stellen sich in diesen Tagen viele. Sie fühlen sich niedergeschlagen und energielos und sehnen sich nach Wärme und Entspannung. Es gilt jedoch der Grundsatz: Wenn das Imunsystem angeschlagen ist braucht der Körper Ruhe um sich zu regenerieren. D.h. bei akuten Beschwerden sollte auf das Bräunen verzichtet werden. Jedoch eignet sich die Sonne und das Solarium hervorragend zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten wie eine kürzlich erschienene Studie aus Tokio belegt:
Eine neue Studie aus Tokio belegt, dass Vitamin D das Risiko für Grippeinfektionen wirksamer reduziert, als Impfstoffe oder antivirale Medikamente.
Überall wird genießt und geschnupft. Aktuell ist jeder Zweite erkältet oder sogar durch eine Grippe ans Bett gefesselt. Da stellt sich die Frage nach der Grippeimpfung. Macht diese wirklich Sinn oder reicht eine gesunde Portion Vitamin D aus?
Im Winter 2008/2009 führten die Wissenschaftler der medizinischen Fakultät der Jikai-Universität in Tokio eine randomisierte Doppelblindstudie an 354 Kindern im Alter von sechs bis 15 Jahren durch. Die Kinder wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt täglich eine Dosis von 1200 IE Vitamin D, während die zweite Gruppe lediglich Placeboprodukte verabreicht bekam. Die Infektionsraten beider Gruppen waren im ersten Monat der Studie noch gleich hoch. Bereits im zweiten Monat sank aber das Infektionsrisiko der Vitamin D-Gruppe um die Hälfte, im Vergleich zur Kontrollgruppe. Parallel dazu konnte in der Vitamin D-Gruppe ein deutlicher Anstieg des Vitamin D-Wertes im Blut festgestellt werden.
Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Medikamente wie Oseltamivir und Zanamivir die Infektionsrate lediglich um 8 % senken können und auch Impfstoffe mit ihrer Erfolgsrate deutlich unter 50 % liegen. Zudem ist Vitamin D ein lebenswichtiger Nährstoff, welcher, durch die Sonne synthetisiert, keinerlei Nebenwirkungen hat. Anders als Impfstoffe und Medikamente, die oft mit Nebenwirkungen einher-gehen.
“Der Körper baut Vitamin D natürlicherweise unter Einfluss von Sonnenlicht auf, aber da viele Menschen immer weniger Zeit draußen verbringen und aufgrund der Angst vor Hautkrebs immer mehr Sonnencreme eingesetzt wird, kommt es weitverbreitet zu Vitamin-D-Mangel. Im Winter, wenn die Sonne schwächer und kürzer scheint, sinkt der Vitamin-D-Anteil im Blut in der Regel auf seinen niedrigsten Wert. Genau in dieser Zeit steigt die Zahl der Grippeinfektionen sprunghaft an.” http://bewusst-vegan-froh.de/?p=498
Ist dies nicht Grund genug, seinen Vitamin D-Spiegel durch regelmäßige und wohldosierte Besuche in
einem modernen Sonnenstudio auf einem Level zu halten, der uns gesund durch den Winter kommen lässt?
Quellen:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/scotland/article7061778.ece
Sonnen-News Februar 2015